Mitte der 1960er-Jahre, ein gutbürgerliches Milieu in der Schweiz, zu dem Ausflüge mit dem Auto in die Berge oder Sommerferien im Tessin genauso gehören wie Fremdenfeindlichkeit, repressive Erziehungsmethoden und streng gehütete Familiengeheimnisse.
Man kauft nicht bei der Migros ein und leistet sich für die Tochter eine Pflegemutter, da sich die leibliche Mutter aufgrund ihrer MS-Erkrankung nicht mehr um die Kinder kümmern kann. Doch die zwölfjährige Katharina passt sich nur vordergründig an und setzt sich zunehmend gegen jegliche Form von Repression und Verlogenheit zur Wehr. Dies jedoch lässt ihr Vater nicht zu.
»Als Tantelotte später wieder einmal wegging, schrieb ich eine neue Liste.
Ein roter Titel, darunter alles, was ich nicht mag:
Tantelotte
Tantelotte
Tantelotte
Staubsaugen
Kuttelwürmer
Beichten und Beten«
» … darf man in dem in leichtem, flüssigem Parlando daherkommenden, vergnüglich zu lesenden Roman durchaus den seltenen Fall eines geglückten Stücks Erzählliteratur sehen, das der theoretischen, juristischen oder moralischen Vergangenheitsbewältigung für einmal eine unmittelbar nachvollziehbare und zum Teil sogar berührende Anschaulichkeit gegenüberstellt.« Charles Linsmayer, St. Galler Tagblatt/Luzerner Tagblatt/Thurgauer Zeitung/Appenzeller Zeitung/Der Rheintaler etc. Link zur Kritik
»Man ›stolpert‹ über ein Buch, nicht sehr umfangreich, dafür um so gehaltvoller, wie ›Wegen Wersai‹. Und man weiss wieder, warum man diesen Beruf immer noch liebt, was ihn so einzigartig macht!« Matthias Kesper, Thalia Paderborn, Buchhändler mit fast 40 Jahren Berufserfahrung Link zur Kritik
»Meisterhaft verbinden die verschiedenen Elemente und Funktionen dieses literarischen Werks das Faktische, das Intuitive, das Emotionale und das Formale zu einem vielseitigen, geschlossenen Erlebnisraum für den Leser.« Fritz Vollenweider, seniorweb.ch Link zur Kritk
»Das ist ein spannender Roman, ohne ein Krimi zu sein [...] Selbst wer jene Epoche miterlebt hatte, ungefähr im gleichen Alter wie Katharina, wird hier das Gefühl bekommen, ganz nah den ›Geist der Zeit‹ wieder um Nase, Sinne und Ohren gefächelt zu bekommen.« Max Dohner, AZ Zeitungen
»Leicht und berührend geschrieben.« Grosseltern – Das Magazin über das Leben mit Enkelkindern
»Das beschriebene Gesellschaftsbild ist recht düster, aber das Buch liest sich trotzdem leicht, denn das Nachdenken der aufgeweckten 12-jährigen Katharina hellt die Situation auf.« Brigit Keller, P.S. Zeitung
»Das liest sich flott mit tiefgründigen Notaten... [...] Eine tiefsinnige Zeitepisode einer Schweizer Vergangenheit, die in die Gegenwart reicht.« literaturunkunst.net Link zur Kritik
»Auch die 1960er-Jahre hat sie minutiös recherchiert. Das ganze Zeitkolorit atmet und riecht. Die Erziehungsmethoden und Lebenssprüche, die Sonntagsausflüge, die hochnäsige Verachtung der Migros [...].« bücherraum f, Zürich
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