Große Namen wie Gina Lollobrigida, Ang Lee oder Steven Spielberg begleiteten die Karriere des international bekannten Filmfestival-Pioniers Moritz de Hadeln – und einige Skandale. Er war sowohl Leiter der Festivals in Berlin, Venedig und Locarno als auch Gründer des Dokumentarfilmfestivals in Nyon. Dem westlichen Publikum machte er unter anderem den chinesischen und sowjetischen Film bekannt. Dabei war er häufig auch mit diplomatischen Verhandlungen und politischen Machtspielen konfrontiert.
Der Autor Christian Jungen greift in diesem Buch auf Aussagen von Zeitgenossen und Bekannten von Moritz de Hadeln zurück; der Porträtierte kommt zudem ausführlich selbst zu Wort. Dadurch wird die Erzählung lebendig, und der Leser nimmt direkt an den Erlebnissen des passionierten Cinephilen teil. Die Biografie zeigt eindrücklich, dass die Arbeit als Festivalleiter viel mehr beinhaltet als bloß das geschickte Zusammenstellen des Festivalprogramms.
»Ich verdanke meine Karriere Moritz de Hadeln.« Ang Lee (Sense and Sensibility, Brokeback Mountain u.a.)
»Schweizer Wegbereiter des Weltkinos«, so der Titel der NZZ-Kritik. Die Biografie liefere »einen wertvollen Beitrag zum Verständnis europäischer Film- und Filmfestivalgeschichte« Neue Zürcher Zeitung, Tobias Sedlmaier Link zum Artikel
»ungemein spannende Biografie […] Es ist Filmgeschichte, die de Hadeln in Berlin geschrieben hat« Radio rbb 24 (Rundfunk Berlin-Brandenburg)
»Dass […] eine Festivalleitung mehr umfasst, als ein Programm zusammenzustellen, lässt sich nun in einer aufschlussreichen Biografie nachlesen. […] eine von einem darin bewanderten Historiker geschriebene, unterhaltsame Abhandlung über die Filmfestivalgeschichte. […] In der Biografie finden sich auch köstliche Anekdoten […] Am spannendsten aber, und da erreicht Jungens Buch fast schon Krimi-Qualität, sind die Kapitel über die Berlinale-Jahre. […] dieses nicht nur für Filmliebhaber lesenswerte Buch.« Irene Genhart, Bücher am Sonntag (NZZ am Sonntag)
»lesenswert« Welt am Sonntag
»[...] bietet der Band viele Einsichten, genügend belegten Klatsch und etliches an Intrigen-Rekapitulation, um auch für filmfestivalinteressierte Nicht-Profis von Interesse zu sein.« Sennhausersfilmblog.ch
»›Mister Filmfestival‹ ist nicht zuletzt deswegen ein gelungenes und erhellendes Buch, weil es aus de Hadelns konfrontativer Persönlichkeit kein Hehl und um die zahlreichen Konflikte, die seinen Karriereweg pflastern, keinen Bogen macht. Freimütig werden schlimme Hahnenkämpfe, fehlgeschlagene Manöver und bittere Niederlagen geschildert, offenherzig wird aus einer Sparte berichtet, in der gnadenlose Konkurrenz herrscht und in der es natürlich immer auch ums Geld geht.« Berliner Zeitung
»Interessant für den Leser ist der kontinuierliche Blick hinter die Kulissen der großen Festivals. Starallüren, zahllose Versuche der Einflussnahme durch Politik und Interessengruppen und natürlich die unvermeidlichen Skandale. Für Freunde des künstlerischen Kinos ist dieses Buch ein absolutes Muss.« Ulf Engelmayer, StadtRadio Göttingen
»[…] informativ und flüssig wie unterhaltsam geschrieben und zu lesen […] Nicht eine Hagiographie liegt vor, sondern ein wichtiges Stück Film-, Kultur- und Zeitgeschichte. […] als Reflexion über den internationalen Stellenwert des Films in Zeiten kultureller und politischer Umbrüche ist sie für alle Filmliebhaber und Festivalbesucher eine höchst anregende Lektüre.« Hans Hodel, interfilm Link zum Beitrag
»Fast 500 Seiten sind für all diese Ereignisse und Betrachtungen nicht zuviel, sie lassen sich unangestrengt und spannend lesen, man rennt mit durch 75 Lebensjahre, davon 35 bei Festivalleitungen, und bleibt vergnügt.« Philippe Dériaz, Celluloid Filmmagazin
»Das Buch […] gewährt einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Festivalbetriebes mit all seinen Ränken und seinem Starrummel.« F.F. dabei
»Wie schon in seinem ersten Buch ›Hollywood in Canne$‹ ist dem Verfasser ein erhellender Blick hinter die Kulissen gelungen.« Frank Arnold, epd film
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